Ca. 20 % der Bevölkerung leidet an Trockenen Augen. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit so verändert ist, dass die Tränen zu stark verdunsten. Es entstehen Benetzungsstörungen an der Augenoberfläche.
Wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt und behandelt wird, verläuft sie in den meisten Fällen relativ harmlos.
Ein Trockenes Auge, das unbehandelt bleibt, kann zu starken Entzündungen oder Eintrübung der Hornhaut führen.
Künstliche Tränenflüssigkeit (Augentropfen)
Je nach Schweregrad und Ursache kann das Trockene Auge durch das Eintropfen künstlicher Tränenflüssigkeit (Augentropfen) mit unterschiedlicher Zusammensetzung (z. B. aus Hyaloronsäure) und Konzentration mehrmals am Tag behandelt werden.
Tränenwegsverschluss (Punctum Plug)
Eine Alternative zum ständigen Eintropfen der künstlichen Tränen bieten Tränenwegsverschlüsse.
Diese bewirken den Erhalt der eigenen Tränenflüssigkeit und Linderung der Beschwerden des Trockenen Auges.
Meibom-Drüsen-Sondierung
Liegt die Ursache der Trockenen Augen in einer Meibom-Drüsen-Dysfunktion, so kann diese mittels einer Meibom-Drüsen-Sondierung behoben werden.